Zitat

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@stefan
1A mit Sternchen

Bislang habe ich noch keinem stehenden Motor zu mehr frischem Atem verholfen aber natürlich meinen liegenden Hondas... Da das Material vergleichbar ist, empfehle ich neben dem Senker sich auch klassische Fräsköpfe wie sie aus der Holzbearbeitung bekannt sind, zu besorgen. Der Guss ist so weich, das funktioniert bestens. Ventile aus- bzw. einbauen geht natürlich easy mit einem Ventilspanner oder mit der Ringschlüsselmethode. Darauf hauen zum Lösen mache ich eher nicht, da die Gefahr zu gross ist, dass die Keile wegspringen.

Gruss
Thomas

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Kannst du mir die Methode kurz erklären?
Gruß,
Daniel

Ich versuche es mal  :o)

Ventilpresse
Für denjenigen, der es noch nicht gesehen hat: Eine Ventilpresse ist ein U-förmiges Werkzeug an dessen Enden zum einen sich ein Dorn und auf der anderen Seite eine Schraube, vergleichbar einer Schraubzwinge mit der Möglichkeit ringförmige Einsätze zu befestigen, befinden. Der Dorn drückt dann gegen den Ventilteller und, deshalb U-Form, der Einsatz drückt von oben auf die Ventilfedern. Mittels der Schraubzwinge drücke ich dann die Federn gegen den Zylinderkopf und damit löst sich die Spannung der Feder und die Ventilkeile fallen in der Regel raus.

Ringschlüssel (Behelfsmethode)
Den Kopf auf eine feste Unterlage legen, idealerweise ein Tuch zum Abfüttern der Kanten unterlegen, und dann einen passenden Ringschlüssel auf die Ventilfeder legen. Um mit dem freien Hebelarm ebenfalls keine Schäden am Material zu verursachen, auch hier am Druckpunkt zum Zylinderkopf einen gerollten Lappen darunter legen. Idealerweise hält ein Helfer den Kopf fest und nun wird mit Gefühl der Ringschlüssel von Hand gedrückt. Es kann hilfreich sein mit einem grossen und breiten Schraubenzieher ebenfalls Druck auszuüben. Ist nicht elegant und bedarf einiger Versuche, aber funktioniert. Kleiner Zusatztip: Zum Ventileinschleifen statt der sehr teuren Paste, die zwar ewig hält, eine Zahnpasta mit hohem Schleifanteil verwenden. Gibt zusätzlich auch frische Abgase...

gruss
thomas

leckeres Einschleif-Gesöff!  :drink:

Da habe ich bei Euch in HB tatsächlich etwas tolles verpasst!

Zitat

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Ich versuche es mal  :o)

Ventilpresse
Für denjenigen, der es noch nicht gesehen hat: Eine Ventilpresse ist ein U-förmiges Werkzeug an dessen Enden zum einen sich ein Dorn und auf der anderen Seite eine Schraube, vergleichbar einer Schraubzwinge mit der Möglichkeit ringförmige Einsätze zu befestigen, befinden. Der Dorn drückt dann gegen den Ventilteller und, deshalb U-Form, der Einsatz drückt von oben auf die Ventilfedern. Mittels der Schraubzwinge drücke ich dann die Federn gegen den Zylinderkopf und damit löst sich die Spannung der Feder und die Ventilkeile fallen in der Regel raus.

Ringschlüssel (Behelfsmethode)
Den Kopf auf eine feste Unterlage legen, idealerweise ein Tuch zum Abfüttern der Kanten unterlegen, und dann einen passenden Ringschlüssel auf die Ventilfeder legen. Um mit dem freien Hebelarm ebenfalls keine Schäden am Material zu verursachen, auch hier am Druckpunkt zum Zylinderkopf einen gerollten Lappen darunter legen. Idealerweise hält ein Helfer den Kopf fest und nun wird mit Gefühl der Ringschlüssel von Hand gedrückt. Es kann hilfreich sein mit einem grossen und breiten Schraubenzieher ebenfalls Druck auszuüben. Ist nicht elegant und bedarf einiger Versuche, aber funktioniert. Kleiner Zusatztip: Zum Ventileinschleifen statt der sehr teuren Paste, die zwar ewig hält, eine Zahnpasta mit hohem Schleifanteil verwenden. Gibt zusätzlich auch frische Abgase...

gruss
thomas

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Dankeschön! Ich (glaube) ich habs verstanden.... :o)

Das ist alles verboten!

:) :freu: :) :freu: :) :freu: :) :freu:

:freu: 1cent münze vorher, welche münze passt nun  in den kanal ?  klasse arbeit (und nicht polieren)

gruß korl 

Das habe ich doch ironisch gemeint! MIR GEFÄLLT DAS SUPER-CALIFORISCH-EXTRA-ORDINÄY-GUT! Ok, Stefan?

Zitat

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Früher hat man sich getroffen und da war dann alles klar - heute schreibt man online,
facebook etc. und keiner versteht einander mehr.

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Gruss, thomas

PS: Ein kleiner Tip dazu: Da das Alu so weich ist, kann man tatsächlich auch die Fräser für Holz verwenden. Super-Günstig. Und wenn sie endgültig voll mit Abrieb sind, tauscht man sie einfach aus. F.U.N.K.T.I.O.N.I.E.R.T

Hallo Stromer...

...alles was ich hier im Forum von Dir entdeckt habe ist auf einem sehr hohen Level...

Du könntest mit deiner Ahnung und deinem  handwerklichen Geschick schon richtig Geld verdienen...aber Du gibst Deine Erfahrungen  hier im Forum weiter ..find ich super grinse grinse grinse grinse

Deine Beiträge sind auch für Laien sehr gut zu verstehen und mit Bildern lückenlos Dokumentiert .

Ich freue mich schon immer  , wenn Dein Namen in der „ Hobbythek“  auftaucht ...gleich kommt was Gutes :schön geschrieben und mit „Hand und Fuß“

Polierst Du Schatten seinen Motor auch noch???  ;)

Schöne Grüße Oz

Melde mich nach einem anstrengenden, aber sehr schönen Wochenende zurück.
Bin auch mal gespannt, wie gut das Geraffel läuft, wenn alles wieder zusammen ist.
Danke Stefan, für die erstklassige Vorarbeit.
Da ich die CB täglich, bei Wind und Wetter und auch im Winter auf gepökelten Straßen benutze, kommt polieren nicht in Frage.
Werde den Motor auch nicht lackieren,sondern nur mit Öl einreiben.(Tipp vom Schlesier)
Autosol soll auch funktionieren, so hat es der Temposünder gemacht.

Hallo Shadow...

Ich nebel Alles immer mit WD40 ein (hauptsächlich im Winter)...ich fahr ja auch das ganze jahr...

Schöne Grüße Oz

Zitat

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gepökelten Straßen

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:D

@stromer

Wenn Du den Einlass aufmachst, ich schreib mal Stichwort Venturi-Effekt, wie regelst Du den Übergang zum Ansaugkümmer um Kanten, Strömmungs-Abrisse etc. zu vermeiden?

Gruss, thomas