an meinem bei ebäh ersteigerten Motor war, unter anderem, eine Kühlrippe ausgebrochen ( Bild 1 ) Offensichtlich wurde der Motor von einem Grobmotoriker ziemlich unsachgemäß bearbeitet, war auch komplett mit Silberbronze und Pinsel gestrichen.
Mit Metallpaste, von Tante Luise, habe ich die Rippe nachmodelliert.
- zuerst ein stramm zwischen die Kühlrippen passendes Brett besorgen ( Bild 2 ) - die verwendete Paste ( für Aluminium / Bild 3 ) ein passendes Stück abschneiden und gut durchkneten - zwischen Brett und Paste ein Stück Alufolie einlegen, damit die Paste und das Holz sich beim aushärten nicht verbindet (Bild 4) - grob die Kühlrippe modellieren und dabei FEST an das Gehäuse andrücken damit eine sichere Verbindung vorhanden ist (Bild 5) - die nach 24 Std. ausgehärtete Rippe ( Bild 6) - bearbeitet und eingefärbt ( Bild 6) der gesamte Motor ist Glasperlengestrahlt. - ( Bild 7 und 8 ) zeigen ausgebrochene Befestigungstellen am Gehäusedeckel, ebenfalls mit der Paste repariert.
Wichtig bei der Verarbeitung ist : - eine absolut saubere Reparaturstelle - Verarbeitung der Paste nach Beschreibung ( insbesondere Durchkneten ) - ca. 24 Std. aushärten lassen, sonst schmiert das beim bearbeiten.
Eine prima Idee und toll umgesetzt. Ich hätte da aber einen kleinen Verbesserungsvorschlag :-X Zur Verstärkung der neu enstandenen Kühlrippe drei 2-3 mm starke Metallstifte in die Bruchstelle eindrehen. Das wird die Kühlrippe gegen Vibrationen schützen.
@ Darius, das hatte ich versucht, allerdings bin ich beim anbohren gescheitert. Ich hatte nur eine Handbohrmaschine zur Verfügung und da verläuft der Bohrer.
Wenn man den Motor in einem Bohrwerk bearbeiten kann geht das vermutlich.
Das Material heisst > MD-MIX Metall < da gibt es zwei Versionen, eine bis 150 Grad, eine bis 300 Grad / Katalog Seite 933