ich hatte mir eigentlich vorgenommen, in diesem Winter die Motor-/Getriebe-Einheit meiner CY auszubauen und komplett sandzustrahlen (nach "Behandlung" mit dem Backofenspray war ja schon ne Menge Lack angelöst und ziemlich unansehnlich)... dann kamen aber irgendwo im Forum die Hinweise, dass der Sand ärgerlichweise überall... und womöglich in nicht-gewollte Ritzen... eindringt - mit entsprechenden Schäden.
Also habe ich vorsichtshalber nix gemacht (ist auch zu kalt in der Garage) und bin beim Recherchieren in der Oldtimer-Praxis auf "Trockeneis-Strahlen" gestossen, siehe Text:
Im Gegensatz zum bekannten Sandstrahlen wird die Grundoberfläche hier jedoch nicht beschädigt! Sofort nach dem Auftreffen lösen sich die Trockeneis-Pellets vollständig in Gas auf und gehen zurück in die Atmosphäre, aus der sie ursprünglich gewonnen wurden. Achtung: Es wird keine Flüssigkeit hinterlassen! Durch den Einsatz eines sogenannten Scramblers wird das bereits sehr breite Anwendungsfeld der Trockeneisreinigung enorm erweitert. Dieser zerkleinert die Trockeneis-Pellets von 3mm Durchmesser auf ca. 500µm (vergleichbar mit Kristallzucker) Durchmesser. Hiermit können selbst hochempfindliche Bauteile gereinigt werden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen ? Da gibt es nur den abgelösten Dreck und ansonsten das nachher gasförmige Strahlgut.. sollte eigentlich kein Problem sein.
Werde mal googlen, ob es bei uns in der Nähe so ne Firma gibt.
Da gibt es zum Beispiel: (die gefundenen sind allerdings alle sehr weit weg) :(
Trockeneisstrahlen eignet sich hervorragend zur Reinigung von Motoren oder Getrieben. Fette und Öle werden sicher entfernt, auch Verbrennungsrückstände in den Brennräumen lösen sich. Aber auch hier gilt: Trockeneisstrahlen ist nicht zu vergleichen mit Glasperlenstrahlen. Oxidierte oder angefressene Getriebe werden nicht fabrikneu. Auch zur Reinigung kompletter Motorräume von fahrbereiten KFZ ist Trockeneisstrahlen ein geeignetes Verfahren, Kunststoffteile, Gummi und Kabel werden nicht angegriffen.
Der Motorblock sieht auf jeden Fall noch so aus wie vor dem Winter - nein, die gute alte Drahtbürste hat schon ein wenig geholfen.
ich hatte vor einiger Zeit mal beruflich einen kleinen Brührungspunkt mit Trockeneisstahlen. Das soll wohl hervorragend sein, nur für unseren Anwendungsfall (Silikatschlacke) ist es nicht wirkungsvoller als andere Verfahren. Ich werde meinem 185er Motor demnächst mal mit einer weichen Drahtbürste zu Leibe Rücken, aber erst kommt der Trick mit dem Backofenspray...
ich habe meinen Motor mit Glasperlen gestrahlt.Habe aber das Teil ganz auseinander gebaut,sämtliche Passlöcher zugeklebt oder mit Holzstiften verschlossen! Danach alles im Wasser ausgewaschen mit Luft gut ausgeblasen und zusammen gebaut.War ein bisschen Arbeit aber das Ergebnis lässt sich sehen.Salve Matce
matce
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