ZitatZitat ZUVIEL Kettenspannung ist der Nockenwellenlager-Killer No.1 (neben den zugedichtenen "Ölfilter"-Siebchen)
Ein dichter Ölfilter ist somit schon gefährlich für das Motorleben... im alten Forum war beschrieben, dass es
...problematisch ist, die Schrauben zu lösen ...dass man die originale Schrauben nicht wieder verwenden sollte ...dass bei Demontage des Kupplungsdeckels ein kleines Teil entgegenfällt, sollte an die richtige Stelle wieder montiert werden ...dass man beim Abdichten aufpassen sollte ...dass man eine neue Dichtung zur Hand haben sollte (war das alles ? )
aber
ist das ein Wegwerf-Filter (das heisst: vorher schon einen neuen besorgen ?( ) oder ist der auswaschbar ?
Sind die Nachkauf-Filter unserer CY-Händler Permanent-Filter, also immer wieder auswaschbar und wiederverwendbar ?
Bevor ich mich an Öl- und Filterwechsel mache, hätte ich gerne noch die notwendigen Informationen.
die Kreuzschlitzschrauben sind wirklich nicht sehr leicht zu öffnen, da sie sehr weich sind. Dazu einen PASSENDEN und guten Kreuzschraubendreher, am besten mit Sechskannt aufsetzen, mit einem Hammer einen krätigen Schlag hinten drauf geben und anschliesend (mit hohem Druck und mit Hilfe eines Ringschlüssels) aufdrehen. Ein gut bestückter Ratschenkasten mit gr. Kreuzschlitzeinsatzhilft hier auch weiter.
Vorher eine neue Dichtung und neue Imbusschrauben besorgen.
1 x M6 x 100mm, 5 x M6 x 80mm, 5 x M6 x 40mm 10 x 6er Beilagscheiben.
Insgesammt sind es 9 Schrauben, eine sehr lange und entweder 5 x 80mm und 3 x 40mm oder je 4 Stück, das kann ich hier am Schreibtisch nicht mehr genau sagen. Für die gegenüberliegende Seite (LiMa) würde ich auch noch gleich 5 Imbusschrauben M6 x 35mm dazukaufen, kostet nicht die Welt.
Das Teil, welches vermutlich entgegenkommt, ist ein kleines Ölrohr mit einer kleinen Feder dahinter, welches auf der Kurbelwelle sitzt.
Den Messingsieb (Ölfilter) kann man erneuern, auswaschen ist aber auch möglich, solange er nicht beschädigt, und der Gummi noch in Ordnung ist. Evt. noch etwas Kaltreiniger zum ausspülen des Ölschlamms bereitstellen. Beim Zusammenbau auf saubere und plane Dichtfläschen achten, falls die orginale Dichtung noch in Ordnung ist (recht unwahrscheinlich), einfach wiederverwenden, oder eben erneuern.
Ist die Kupplung noch gut? Falls nicht, Reibbeläge und evt. Federn besorgen, dann geht alles auf einmal. Wobei das erneute Öffnen mit den Imbusschrauben auch kein Problem mehr darstellt.
Frank hat hier sehr gute Anleitungen (WHB) bereitgestellt, speziell wegen Einstellung etc. der Kupplung.
wenn ihr euch schon die Mühe macht den Motor fürsorglich zu reinigen, hat sich mal einer Gedanken darüber gemacht was sich für ein Dreck in der Kurbelwellenzentrifuge angesammelt hat? Nur ist da leider nicht gut ranzukommen!!! Für die, die nicht wissen sollten was ich meine: Die Kurbelwelle ist an der "Wange" auf der Ritzelseite mit einem Blech verschlossen. Dieses eingepreßte Blech schließt den Ölkreislauf zwischen Welle und Hubzapfen (Pleuellager). Ich habe schon Wellen zerlegt, die randvoll mit Dreck waren :( . Leider läßt sich das auch nicht durchspülen oder so. Hilft also nur im Zweifelsfall: Zerlegen! Und das geht ohne Abzieher ... nicht. Verstehe nicht, warum das von HONDA so konstruiert wurde. Bei den liegenden Motoren ist das wohl besser gelöst.