so...Aufgrund der häufigen Nachfragen werde ich mal meinen Weg zum CY-Motorrad dokumentieren.
Wenn die anderen "Big-Blocker" auch ihre Erfahrungen in dem Frad veröffentlichen ,dürfte sich ein umfassenes Wissen ansammeln...
Jetzt geht's mit meiner los:
Das Wichtigste ist ein guter Kontakt zum letztendlich verantwortlichen TÜV-Prüfer. Schon vor Beginn habe ich mit dem mit dem freundlichen Mann meine Pläne durchgesprochen.
Glücklicherweise is einer meiner Kumpelz Zweiradmechaniker Meister und vereidigter Gutachter für Zweiräder...über ihn habe ich den Kontakt zu dem "richtigen" TÜVfer hergestellt...
Mein Rahmen war leider verzogen und wurde deshalb neu gerichtet und nachgeschweißt ( der Rahmen ist jetzt erheblich besser als ein Neuer)
Elektrick: Ein Motorrad muss (neben den an der CYlon schon verbauten Signaleinrichtungen) Fernlicht und ne Hupe haben...die Kontrollämpchen nicht vergessen Der Tacho sollte schon bis Vmax anzeigen...
Reifen: Die Reifen brauchen den Geschwindigkeitsindex der CY-Vmax und die Tragähigkeit muss auch passen.
Fahrwerk: Kegelrollen Lenkkopflager , Nadelschwingenlager , gleich neue Radlager verbauen anständige Stossdämpfer und die Gabelfedern mit Hülsen vorspannen ne verlängerte Schwinge bringt reichlich Fahrstabilität sämtliche Schweißarbeiten am Rahmen (Motorhalterung usw.) und Schwinge wurden vom TÜVfer gesondert begutachtet ("richtiger" Schweißschein erforderlich)
Abgasanlage: Krümmer sind nicht eintragungsplichtig und wenn ein Schalldämpfer schon mal zugelassen war , kann der auch Eingetragen werden
Vergaser: ist der vom Spender-Motorrad
Bremsen: "ausreichende" Wirkung is O.K. , Scheibenbremsen sind besser
Ein Datenblatt des Spendermotorrades ist zur Umschreibung ebenfalls hilfreich
Zitat Das Wichtigste ist ein guter Kontakt zum letztendlich verantwortlichen TÜV-Prüfer. Schon vor Beginn habe ich mit dem mit dem freundlichen Mann meine Pläne durchgesprochen.
Das ist so die wichtigste Vorausetztung für eine 21 er Abnahme !
Als ich meine erste CB zum LKR hab umwandeln lassen ,hab ich mit den TÜV Ingeniör telefonisch alle Details im Vorfeld abgeklärt .
Die eigentliche Abnahme war dann anschließend nur noch eine Formsache , und in 10 min erledigt . Der Prüfer hat noch nicht mal ne richtige Probefahrt gemacht , und die Eintragungen im Schein sind wischi waschi .
Der ganze Spaß hat auch noch nicht mal 50 € gekostet , aber ich glaub da hat er sich verrechnet :))
Also bei mir war es ganz einfach. Habe einen 80ccm-Satz und eine 12V-CDI. größeren Vergaser und komplett offenen Auspuff. Beim TÜV angerufen und gefragt, ob es da bei der Zulassung als LKR Probleme geben könnte, bzw. aud was ich noch achten soll. Der zuständige Ingenieur hatt ein wenig Bedenken wegen dem offenen Auspuff. Meinte aber, wenn nicht über 80 Dezibel gibt es keine Probleme. Also hin, mit Papieren von Honda Deutschland für die Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Zulassung einer CY 80 (danke na Ralf für die Kopien). Den Prüfer auf den größeren Vergaser und die 12V hongewiesen. Er hat dann alles eingetragen, ohne dass ich das Möpi überhaupt nur ankicken musste